Rolling Contact Fatigue (RCF) zählt zu den größten Herausforderungen für die Instandhaltung moderner Schienennetze. Goldschmidt zeigte auf der diesjährigen Rail Research Week in Colorado Springs (USA), wie innovative Inspektionstechnologien und datenbasierte Analysen helfen, RCF frühzeitig zu erkennen und gezielt zu managen.
RCF ist ein Verschleißphänomen, das zur Bildung und Ausbreitung von Rissen im Schienenkopf führt. Unbehandelt können daraus schwerwiegende Schäden wie Head Checks oder Squats entstehen, die die Betriebssicherheit und Lebensdauer der Schienen beeinträchtigen. Angesichts steigender Kapazitätsauslastung, höherer Achslasten und alternder Infrastrukturen stehen Schienennetzbetreiber vor der Herausforderung, Sicherheit und Zuverlässigkeit trotz begrenzter Budgets zu gewährleisten.
Als einer der technischen Fachvorträge auf dem World Congress of Railway Research (WCRR) präsentierte Michael Madden, President of Operations North America bei Goldschmidt, datenbasierte und KI-gestützte Ansätze zur Optimierung der Schieneninstandhaltung.
Mit den vorgestellten Lösungen können Netzbetreiber die Lebensdauer ihrer Schienen verlängern, Wartungsaufwände reduzieren und die Betriebssicherheit nachhaltig erhöhen.
Goldschmidt setzt dabei auf internationale Zusammenarbeit, um die Weiterentwicklung von Inspektions- und Analyseverfahren – insbesondere für kopfgehärtete Schienen – voranzutreiben.